Ein aktueller Vorgang macht die LNG-Gegner auf Rügen noch immer fassungslos und erschüttert ihr Vertrauen in die aktuelle Politik zutiefst.

Am 22.08.2023 demonstrierten Rügens LNG-Gegner zusammen mit jungen Klimaaktivisten vor dem Bergamt in Stralsund gegen die LNG-Pläne. Die Demonstration war ordnungsgemäß angemeldet, genehmigt und verlief friedlich. Zwei Tage darauf, am 24.08.2023, erhielt eine LNG-Gegnerin unangemeldeten Besuch: Zwei Herren der Zivilpolizei erkundigten sich u.a., ob noch weitere Protestaktionen gegen das LNG-Vorhaben geplant sind.

In einem Schreiben an Bundes- und Landespolitiker verwahrt sich die Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen entschieden gegen eine derartige Vorgehensweise. Sie fordert die Verantwortlichen auf, diese Machenschaften zukünftig zu unterlassen und zu unterbinden. „Zivilpolizei bei Bürgerinnen und Bürgern, die sich legal gegen politische Pläne stellen – das erinnert schon stark an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte. Seien gerade Sie als politische Mandatsträger sich Ihrer großen Verantwortung und Ihrer besonderen Vorbildfunktion bewusst!“, heißt es in dem Schreiben.

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