13.09.2025 – tk. Greenpeace war am 12. und 13.09.2025 mit der ARCTIC SUNRISE im Hafen Stralsund vor Ort. Die Akteure informierten über die Klimakrise und den Ausstieg aus der fossilen Energie wie Gas.
Wir sagen als BI: Fossiles Gas ist keine Lösung. Fossiles Gas löst keine Probleme, sondern schafft neue. Das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen ist dafür ein beredtes Beispiel.
Die LNG-Rohrleitungen sind durch ein Heringslaichgebiet, dem Greifswalder Bodden, verlegt worden. Das Hafenbecken in Mukran wurde vertieft. Aushub vernichtete eine Seegraswiese. Und: Die Anwohner werden vom Lärm der LNG-Störfallanlage seit Monaten gepeinigt. Der tieffrequentierte Dauerbrummton der NEPTUNE (FSRU) ist behördlich bestätigt, auch Grenzwertüberschreitungen.
Doch dafür haben verantwortliche Politiker kein Ohr. Wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig betäuben sie sich gegenüber kritischen Stimmen – wie aus der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen – mit lautem Jubel über die Sassnitzer Sail GP, einer durch und durch kommerzialisierten Sportveranstaltung, und über das größte, jedoch nicht fahrbereite Kreuzfahrtschiff DISNEY ADVENTURE.
Der Protest gegen das LNG-Terminal in Mukran ist lang andauernd und breit angelegt. Er erschöpft sich nicht allein in Kundgebungen, sondern setzt weiterhin auf Dialoge mit Betroffenen, Umweltaktivisten, Politikern und Wissenschaftlern.
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