25.10.2023 – tk. Nun ist amtlich. Das Bergamt Stralsund hat den zweiten Abschnitt der geplanten Ostsee-Anbindungs-Leitung (OAL) zwischen Lubmin und Mukran genehmigt. Damit sind jetzt für alle Abschnitte die erforderlichen Genehmigungen erteilt worden. Trotz zahlreicher Proteste und Einwendungen.

„Gascade darf bauen, weil sich die Bundesregierung gnadenlos vor den Karren US-amerikanischer Interessen spannen lässt und auf das LNG-Beschleunigungsgesetz verweisen kann. Weder die Menschen vor Ort zählen in diesem abgekarterten Spiel, noch Sachargumente der Bürger, Bürgerinitiativen, Naturschutzverbände und Wissenschaftsexperten“, so Thomas Kunstmann.
Eine Sachdebatte hat nie stattgefunden. Der Dialog mit Bürgern ist scheinbar schon eingestellt. Antworten von verantwortlichen Politikern erfolgen nur auf äußersten Nachdruck, wenn überhaupt. Bürgerentscheide wie in Sassnitz werden erschwert und verzögert. Die Landesregierung pflegt dabei zudem nach außen eine „Kultur der Gleichgültigkeit“ und hält still, lässt es geschehen, statt sich für die Ostsee, für Rügen und
die Menschen einzusetzen. Mit Volldampf nicht nur in die Klimakatastrophe. Das LNG Beispiel entlarvt die Scheinheiligkeit staatlichen Klima- und Meeresschutzes, so Kunstmann

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